Schuld an der Oberahr beeindruckt durch seine Lage. Während der Ort auf einem Niveau von 240-260 m ü. N.N. liegt, sind die diesen umgebenden Berge zwischen 350 und 400 m hoch. „Schuld“ daran ist die Ahr, die sich immer tiefer ins Gestein gräbt.
Für Geologen ist der Ort ein lohnendes Ausflugsziel. Man kann dort Flussmäander und Gesteinsfalten studieren.
Bereits die Römer ließen sich auf diesem Fleckchen Erde nieder.
Das Ortsbild prägt die Kirche St. Gertrud, auch Gertrudiskirche genannt. Der heutige Bau wurde in den 1970er-Jahren errichtet, nachdem die Vorgängerkirche aus den 1920er-Jahren im zweiten Weltkrieg stark zerstört wurde. Doch auch von ihr finden sich noch Bauteile, vor allem der Kirchturm. Die Gründung der Pfarrei geht jedoch viel weiter zurück, nämlich ins frühe Mittelalter. So war der Kirchenbau von 1240 nicht der erste an dieser Stelle.
Den Blick auf den Ort genießen auch die Teilnehmer der Wanderung in meinem Ahr-Krimi „Johannisglut“.